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Trigio Vestini - Eindrücke eines Heimkehrers
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Enofuht
Joined: 16 Sep 2008, 21:57 Posts: 1532
SWTOR: Tal'Mar, Phe'sha'ree
ESO: Vay'ra, Piunurashu
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Trigio Vestini - Eindrücke eines Heimkehrers5. Medis 1. Zyklus 2564Gestern bin ich aus Zorai zurück gekehrt. Wir nahmen den Pass über die Berge durch die Glut der Wüste. Ich kann gar nicht sagen was sich geändert hat aber die Stadt hat eine ganz andere Stimmung als vor 10 Jahren. Die Stadt ist noch immer königlich aber die Strassen haben sich geändert. Es ist neues Volk dort, Gesichter aus Fyros und Zorai, darunter die kindgleichen Gesichter einiger Tryker. Vor der Registratur traf ich auf zwei Zorai die davon sprachen das Bürgerrecht zu beantragen. Undenkbar in den Tagen vor meiner Abreise. Der Händler aus Pyr der mein Gepäck auf seinen Mektoubs durch die Wüste getragen hat hatte mich gewarnt. Trotzdem fiel es mir schwer nicht überrascht zu sein. Nun wiege ich so viel wie ein Zorai als Bürger - eine schwere Vorstellung. Erschütterter als ich gehofft hatte bin ich umgekehrt um eine Unterkunft zu suchen. Ich werde morgen meinen Status als Vasall erneuern. Die Wachen haben mich nicht einmal angesehen - ich bezweifel das mir jemand auch nur eine Frage stellen wird bis dahin. Der Besitzer der Unterkunft ist ein alter gebeugter Matis. Sein Gesicht spricht weniger von Alter aber seine Augen sind müde. Ich frage ihn frei heraus ob er gedient hat und er gibt karg zu "unter Jinovitch zu anderen Zeiten". Das Zimmer ist klein aber mit eigener kleiner Rotoa und Sicht auf Yrkanis. Seit einer Dekade fühle ich mich zuhause.
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11 Oct 2012, 23:59 |
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Enofuht
Joined: 16 Sep 2008, 21:57 Posts: 1532
SWTOR: Tal'Mar, Phe'sha'ree
ESO: Vay'ra, Piunurashu
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6. Medis 1. Zyklus 2564 Habe schnell und still geschlafen. In der Nacht war mir als hätte der Baum zu mir gesprochen aber er war leise und wirr. Ich werde sobald möglich die Unterkunft wechseln. Mir tut es etwas um die Rotoa leid aber sie scheint sich an ihrer Umgebung nicht zu stören. Habe in alter Gewohnheit ein halbes Stundenmaß auf dem Boden meditiert bis die Sonne das Fenster gefüllt hat. Es tut gut die Kruste wieder im sanften Grün zu sehen. Mir hat die Heimat mehr gefehlt als ich je gedacht hatte. Trotz allem hält es mich nicht lange im Zimmer. Ein Teil der Reisenahrung hat begonnen zur Erde zurück zu kehren und ich finde einen Riss in meinem Rucksack. Scheinbar sollte ich wirklich nur bis Yrkanis kommen. Mir scheint es ein Zeichen für die Reise aber ich frage mich ob es auch bedeutet das ich alles zurück lassen sollte. Heute habe ich nach dem Frühstück die Registratur nahe dem Königsbaum aufgesucht. Der Beamte war misstrauisch und stellte mir ein paar unangenehme Fragen. Er sagte mir dass nur wenige zurückkehren und zumeist in Zora und der Umgebung bleiben nach einer Gefangenschaft. Ich habe ihm gesagt das mich der Glaube an die Matis hat durchhalten lassen. Für ihn schien es nicht die richtige Antwort zu sein. Es zähle nun mehr die "Verständigung". Ich sagte ich würde schon verstehen wie jemand auf mich zugeht und damit war das Gespräch für ihn wohl beendet. Er schlug meinen Namen in den Büchern der Bürger und danach in einem Bernsteinwürfel nach. Meine Tante ist gestorben - kinderlos. Damit bin ich nun der letzte der Familie. Ich bekomme ein weiteres mal das Gefühl zur rechten Zeit zurück gekommen zu sein. Fast wäre der Familienname mit mir verdorrt. Nach einer längeren Befragung und Unterschriften bittet man mich in einen kleineren Zweig der Stuben wo mir ähnliche Fragen von einem anderen Beamten des Königs gestellt werden. Über den Inhalt der Unterhaltung kann ich nur schweigen aber der Ton ist ein deutlich anderer. Er verspricht mir meinen Status wieder her zu stellen und mich zu fördern bis ich wieder verwurzelt bin. Das Haus der Familie sei versteigert worden und er halte es für unmöglich es bald zurück zu erhalten. Mit meiner Tante sei der Baum für Begräbnisse versiegelt worden und damit auch der Name Vestini Rondari. Man hatte mich für Tod erklärt. Als er mich schließlich nach draußen begleitet sind die Urkunden für meinen Bürgerstatus bereits gesiegelt. Den Rest des Tages habe ich damit verbracht eine neue Bleibe zu finden aber es hat sich als schwerer heraus gestellt als ich dachte. Die meisten Reisestuben sind belegt wegen einer nahen Festlichkeit. Am Ende des Tages finde ich ausgerechnet eine Stube die von einem Zorai betrieben wird. Er ist vor vielen Jahren nach Yrkanis gekommen und macht einen aufrechteren Eindruck als die meisten Matis auf den Strassen. Der Baum ist ruhig und die Umgebung friedlich, also entschließe ich mich zu bleiben und vereinbare die Dapper für den gesamten Medis. Morgen werde ich umziehen. Ich kehre mit einem gemischten Eindruck in meine alte Unterkunft zurück. Ich frage mich wie weit sich das Land noch verändert hat und wundere mich das ich ausgerechnet bei einem Zorai unterkommen werde. Trotzdem stelle ich mit Beruhigung fest das meinem neuen Hausherren nicht mehr misstraue als einem Matis. In Matia hätte man genauso einem Zorai gegenüber gehandelt wie sie in Zorai mit mir verfahren sind. Ja - die Gefangenschaft hat ihren Preis gefordert aber nicht Hass in mir verwurzelt. Tief in mir hatte nicht mehr daran geglaubt und bin daher umso erleichterter. Der Herr des Hauses heißt Rimboko. Er wird mir morgen zur Hand gehen wenn ich mit den Urkunden den ersten Teil meines Haushalts auslöse. Deles Silam, Matia.
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12 Oct 2012, 00:07 |
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